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EnigmA Amiga Run 1995 November
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EnigmA AMIGA RUN 02 (1995)(G.R. Edizioni)(IT)[!][issue 1995-11][Skylink CD].iso
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PlanetWar_Anleitung
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1995-06-19
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16KB
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371 lines
ANLEITUNG zu PLANET WAR by USP
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
worked out by GEMOCK
1. Die Story
2. Das eigene Imperium
-> Der Einstieg
-> Intergalaktisches Kontroll-System
-> Funktionen der Planetenkarte
3. Anmerkungen für Newcomer
1. Die Story
Fernab unserer Galaxie in den unendlichen Tiefen des Raumes leben
humanoide Wesen, die dort ihre eigenen Kolonien gegründet haben,
um zu überleben. Denn sie sind die einzigen Überlebenden eines
ausgelöschten Universums. Die größten und mächtigsten Familien
schafften es rechtzeitig zu fliehen...
Jede gründete ihre eigene Kolonie auf unterschiedlichen Planeten;
es dauerte Jahrhunderte, bis auf diesen Planeten wieder eine
Zivilisation entstand. An dieser Stelle kommen die einzelnen
Spieler in die Geschichte, denn der Lebensraum auf den Planeten
ist begrenzt und neue Welten müssen erschlossen werden.
Aber die diversen Kolonien sind in einem Sektor angeordnet, wie
damals in der Kaiserzeit die verschiedenen Fürstentümer:
Kleinster Lebensraum, aber großer Expansionsdrang.
Die Technik ist dabei sich rasend schnell weiter zu entwickeln,
aber die Umgangsformen scheinen denen der Kaiserzeit zu gleichen
und sind dort stehengeblieben. Um den Fortbestand der eigenen
Rasse zu sichern, gibt es nur eine Möglichkeit: Das eigene
Imperium zu vergrößern und gegen Angriffe von außen zu sichern.
PLANET WAR - The Battle still continues...
2. Das eigene Imperium
Der Einstieg:
Der Auswahlbildschirm gibt die Möglichkeit, über die Cursortasten
mit Return ein schon bestehendes Spiel fortzuführen oder sich bei
der nächsten Schlacht einzutragen. Da Planet War es dem
jeweiligen IQ überläßt, wieviele Schlachten gleichzeitig
ausgetragen werden, ist der Übersicht halber immer das Datum
vermerkt, wann das entsprechende Spiel gestartet wurde.
Um gleiche Chancen für alle Teilnehmer zu gewähren, gibt es für
jedes neue Spiel immer eine Zeitspanne, in der sich die Spieler
nur anmelden können, damit alle gleichzeitig starten.
Außerdem kann die All-Time (H)ighscore angewählt werden, dort
werden alle ausgetragenen Schlachten vermerkt.
Intergalaktisches Kontroll-System:
Um sein eigenes Imperium auszubauen, gibt Planet War dem Spieler
ein komfortables Kontroll-System zur Hand...
Alle wichtigen Ereignisse seit dem letzten Login werden in einer
Message-Base gespeichert, die zu Anfang automatisch angezeigt
wird. Vermerkt werden z.B. eroberte Planeten, Fertigstellung
von Material, Nachrichten anderer User, etc.
Danach geht das System in den Hauptmodus über, hier gibt es
verschiedene Anzeigen und Auswahlmöglichkeiten:
In der Statuszeile wird der Name, sowie die Daten des aktuellen
Planeten angezeigt. Man erfährt, was der aktuelle Planet an
Steuern (pro Tag) bringt, wieviele Bergwerke installiert sind und
was das Rohstofflager des Planeten hergibt. Außerdem wird immer
die Gesamtsumme der eigenen Finanzen ausgegeben. Falls eine
Fabrik oder ein SDI installiert ist, werden auch dazu
entsprechende Status-Infos angezeigt.
Dann werden die Unterprogramme des intergalaktischen Kontroll-
Systems aufgelistet. Der einzugebende Befehlsstring steht immer
in den Klammern (). Auf die galaktische Karte wird im nächsten
Abschnitt eingegangen, da fast der ganze Ablauf auch von dort
gesteuert werden kann...
(M) Galaxis Karte
Über diesen Menüpunkt kommt man in die vielbesagte Planetenkarte.
(I) Informationen über Objekte
Hier können Informationen über alle verfügbaren Objekt abgerufen
werden. Neben einer dreidimensionalen Grafik werden auch Daten
über Schildstärke, Reichweite u.ä. angezeigt.
(T) Terminliste
Um die Übersicht über die eigenen Aktionen zu behalten, werden
hier alle noch anstehenden Aktionen mit Datum und Uhrzeit ihrer
Fertigstellung aufgelistet. So kann man sich jederzeit ansehen,
wann es sich wieder lohnt das Spiel fortzusetzen. Diese Funktion
kann zusätzlich auch aus der Planetenkarte aufgerufen werden.
(L) Neuerungen
Sollten Neuerungen eingebaut worden sein, die so aktuell sind,
daß sie nicht in dieser Anleitung stehen... dort werden sie
erklärt.
(Q) Programm verlassen
Zurück zur Mailbox (Waaas?) oder anderen rulenden Games, wie zum
Beispiel GORE.
Funktionen der Planetenkarte:
Die Planetenkarte ist das Herzstück von Planet War, im eigenen
Hauptquartier lassen sich alle Aktionen über diese komfortable
dreidimensionale Projektion steuern. Da Planet War demnächst als
Virtual-Reality Game ausgeliefert wird, ist auch in der
Ansiversion schon die Z-Koordinate berücksichtigt; was sich
plastisch durch die unterschiedliche Darstellungsweise der
Planeten ergibt: O o . Die Projektion umfaßt eine Planetenkarte
mit 38x20 Feldern. Die besetzten (eigenen) Planeten sind durch *
markiert. Befindet sich auf einem eigenen Planeten eine Fabrik,
wird dieser durch einem Doppelkreuz angezeigt. Mit dem
eingebauten Dataglove (Cursortasten) wird der Zeiger durch das
All bewegt. Der Aktionsradius von verschiedenen Raumschifftypen
wird farbig in Relation zum aktuellen Planeten markiert. Weiße
Planeten sind außer Reichweite, schwarze Planeten können mit
allen Schiffen erreicht werden und grüne Planeten Stellen den
maximalen Radius für die besten Kampfschiffe dar. Die
Zwischenstufen gliedern sich anhand der Produktionspalette. Die
Farbmarkierungen gelten außerdem für die Radaranlagen (Spionage).
Die Statusanzeige der intergalaktischen Planetenkarte zeigt
wichtige Informationen über den im Zeiger befindlichen Planeten.
Zusätzlich angezeigt wird die Entfernung, bezogen auf den
aktuellen Planeten. Mit (W) wird die relative Umlaufbahn auf den
im Zeiger befindlichen Planeten umgestellt. Der aktuelle Planet,
auf den sich die Aktionen beziehen sollen, muß immer mit (W)
ausgewählt werden und mit dem Zeiger erfaßt sein. Dies gilt
selbstverständlich nur für eigene Planeten. Zielt der Zeiger auf
fremde Planeten, wird nur der Name und die Entfernung angezeigt,
sofern kein Radar in Reichweite ist. Ist ein Radargerät in
Reichweite aufgestellt, so erscheinen noch weitere Informationen.
Mit (X) wird die Karte verlassen und in den Hauptmodus
umgeschaltet. Außerdem kann mit (A) diese Anleitung gelesen
werden... Hätten Sie das gedacht?
Bis auf wenige Ausnahmen lassen sich fast alle Funktionen über
die virtuelle Kommandobrücke steuern, sodaß der Spieler nicht auf
den Terminal zurückgreifen muß. Alle im folgenden nicht
aufgeführten Modi müssen aus dem Hauptmodus angewählt werden.
Ganz egal, welche Unterprogramme aus der Karte aufgerufen wurden,
sie werden unterbrochen, sobald der Dataglove links oder rechts
bewegt wird. Ausgaben der Unterprogramme lassen sich, sofern sie
nicht auf den Bildschirm unter die Karte passen, mit den
Cursortasten hoch und runter scrollen. Die aktuelle Zeile läßt
sich dann je nach Bedarf mit Return auswählen oder mit Space
markieren.
Sollte noch ein Data-Helm in der 08/15 Ausführung verwendet
werden, kann es sein, daß die Zusatzinformationen der Planeten
nicht unter die Map passen. Dann muß dieser Text mit 8 und 2 des
Ziffernblocks gescrollt werden. Oder am besten gleich eine neue
Version des Helms mit Mehrzeilenauflösung kaufen.
Der Kartenausschnitt läßt sich aber auch mit * und - in der
Zeilenanzeige vergrößern, bzw. verkleinern.
Folgende Funktionen sind desweiteren benutzbar und beziehen sich
immer auf den aktuellen Planeten:
(B) Fabrik (aus)bauen
Falls es auf dem Planeten noch keine Fabrik gibt, wird nach
Auswahl dieses Punktes eine gebaut. Man kann die Anzahl der
Schächte bestimmen (eins bis vier), was natürlich einen
Kostenfaktor darstellt. Aber je mehr Schächte die Fabrik hat,
umso mehr Produkte können zeitgleich produziert werden. Auf
jedem Planeten kann nur eine Fabrik aufgestellt werden und die
ausgewählte Größe ist unveränderlich!
Gibt es schon eine Fabrik, ist es möglich die Effektivität zu
steigern. Zeit- und Kostenaufwand können verringert werden. Pro
Bauabschnitt kann die Fabrik 20% effektiver arbeiten. Eine
Fabrik in ihrer Basisbauweise kann dreimal ausgebaut werden.
Voll ausgebaut sinkt der Zeit- und Kostenfaktor auf 40% im Bezug
zu der Basisfabrik. Wichtig anzumerken, daß die Bauzeit niemals
unter 21 Stunden sinkt! Dies liegt daran, daß das ganze Spiel in
Echtzeit abläuft, und so die 'Spielzüge' reguliert werden.
(P) Objekt produzieren
Das vollautomatische Produktions-System RAY-37 wird gestartet.
Alle verfügbaren (erforschten) Produkte werden in einer Liste
ausgegeben, aus der auch weitere Informationen über Kosten,
Produktionszeit und benötigte Rohstoffe zu entnehmen sind.
Außerdem ist anhand einer entsprechenden Anzeige zu erkennen,
wieviele Schächte momentan frei sind, oder was in den besetzten
produziert wird. Das gewünschte Produkt auswählen und der
Produktionsvorgang wird gestartet. Einmal programmiert läßt sich
RAY-37 während des Vorgangs nicht unterbrechen und
selbstverständlich kann nur produziert werden, wenn Schächte frei
sind. Ein fertiges Objekt wird an das Lager übergeben und eine
Nachricht an die Message-Base geschickt.
(L) Lagerbestand Hangar
Der Lagerbestand des Planeten wird aufgeführt, sofern das Lager
nicht leer ist. Über die Lagerverwaltung wird es auch möglich,
seine Kampfschwadronen zusammenzusetzen. Da viele einzelne
Schiffe lange nicht so wirkungsvoll sind, wie ein starker
Kampfverband, sollten hier Gruppe zusammengefügt werden. Dies
geschieht, indem mit Space Schiffe ausgewählt werden und dann mit
(G) zu einer Gruppe verschmolzen werden. Auflösen läßt sich das
ganze auch: Einfach ein Schiff markieren und eine eigene Gruppe
für dieses Schiff erzeugen.
Listenanordnung sieht aus wie folgt:
Bsp.: Name Damage Gruppe
Fighter 100/100 1
Fighter 100/100 3
Fighter 100/100 3
Bei diesem Beispiel sind die Objekte (2) und (3) in einer Gruppe
zusammengefaßt. Dies funktioniert nur mit Raumschiffen, wobei
darauf zu achten ist, daß Transporter viel zu schwerfällig sind,
im Gegensatz zu den Kampfschiffen. Um diese nicht zu behindern
können Gruppen nicht aus Transportern UND Kampfschiffen bestehen.
Die maximale Gruppenstärke beträgt fünf Schiffe. Anhand der
Damageanzeige kann man ablesen, ob es notwendig ist ein Objekt zu
(R)eparieren, Kostenfaktor 20% des Originalpreises. Mit (L),
bzw. (U), kann ein Transportschiff be- oder entladen werden.
Sofern keine Objekte zum einladen markiert sind, werden
automatisch 250 Einheiten Rohstoffe geladen. Weniger oder mehr
Einheiten sind wegen dem Kompressionsmodus des Bergwerkes nicht
möglich. Mit (I) können Radaranlagen, SDI, Bergwerke oder ein
Forschungslabor auf dem Planeten installiert werden.
(S) Objekt starten
Schwadrone in die weiten des Weltraums senden. Hier wird die
Gruppenliste des Startmodus ausgegeben, wo eine Gruppe mit
(Space) markiert wird. Dann nochmals (S) drücken, um in den
Hauptcomputer des Leaderschiffes zu gelangen. Jetzt können
mittels Dataglove Wegpunkte gesetzt werden. Neuen Punkt setzen
mit (Return), letzten Punkt löschen mit (Space). Sind alle
gewünschten Stationen eingegeben, startet die Brigade mit (S).
Falls während der Startvorbereitungen noch abgebrochen werden
soll, geht dies aus dem Wegmodus mit (Q).
Vorsicht ist geboten, wenn man später auch Raketen besitzt: Das
Starten einer Rakete hat schwere Schäden zur Folge. Also nie
versehentlich auf einen eigenen Planeten richten.
(N) zum nächsten (eigenen) Planeten
Dieser Befehl wechselt vom Hauptmodus aus zum nächsten eigenen
Planeten, wenn weitere Planeten im Besitz sind. Der aktuelle
Planet ändert sich folglich.
(F) Forschen
Um die Produktpalette zu erweitern, kann die Forschungsabteilung
neue Objekte aller Art entwickeln. Raumschiffe, Radaranlagen
oder Abwehrsysteme mit verbesserter Reichweite sind auf die Dauer
unerläßlich. Ein Forschungsauftrag kann von jedem beliebigen
Planeten erteilt werden, ist erst einmal ein Forschungslabor auf
einem Planeten installiert worden (siehe Lagerbestand). Nach der
Fertigstellung neuer Pläne melden sich die Forscher über die
Message-Base. Auch hier spielen Zeit und Geld eine wichtige
Rolle. Je schneller eine Neuerung erforscht werden soll, umso
mehr muß investiert werden. Und wenn die Projekte größer werden,
dann steigt automatisch auch der benötigte Etat. Es ist nur ein
Forschungslabor für das eigene Imperium zulässig und die Forscher
können sich auch nur auf ein Projekt zur Zeit konzentrieren.
(d) The Brain
Das sogenannte "Brain" ist eine Memory-Unit, die nur für einen
Zweck geschaffen wurde: Den Erhalt von Informationen! Da
abzusehen ist, daß einige Planeten ständig den Besitzer wechseln,
ist es sinnvoll sich Informationen über einen verlorengegangenen
Planeten zu merken. Planeten über die solches Hintergrundwissen
vorliegt, lassen sich mit diesem Befehl farbig auf der Karte
markieren. Der Hintergrund dieser Planeten erscheint dann in
Rot. Vermerkt wird auch Datum und Uhrzeit der letzten
Information, so kann man abschätzen ob der Gegner z.B. Zeit
genug hatte, ein SDI zu installieren.
(D) Big Brother
Wie es sich für große Brüder gehört, greift diese Kontrolleinheit
dem Spieler unter die Arme und erleichtert ihm das Leben: Über
(D) wird eine Liste Zusatzinformationen ausgegeben, welche der
Spieler über eigene Planeten abrufen kann. Diese Planeten werden
in der planetenkarte mit einem Lila Hintergrund dargestellt.
Eine neue Fabrik soll gebaut werden, nur wo sind genügend
Rohstoffe vorhanden, daß es sich lohnt? Für Big Brother kein
Problem er zeigt z.B. alle Planeten mit mehr als 100 Einheiten
an Rohstoffen...
Für Fortgeschrittene und Spieler mit hohem IQ gibt es auch die
Schnellanwahl durch TAB. Aus der Planetenkarte ohne Menü werden
die verschiedenen Möglichkeiten nacheinander angezeigt, bis
wieder der Normal-Modus erreicht ist.
(U) Mitspieler/Score
Die Herrscher aller beteiligten Imperien werden aufgelistet.
Dahinter ist eine Punktzahl angegeben, die sich aus den besetzten
Planeten, der Anzahl der Raumschiffe, etc. zusammensetzt. Ein
Planet zum Beispiel gibt 10 Punkte. Bei 0 Punkten hat ein
Mitspieler alles verloren und wurde vernichtet.
Zusätzlich kann hier durch anwählen eines Mitspielers einem
anderen Herrscher eine kurze Mitteilung geschickt werden. Wenn
ihr zum Beispiel der dummen Sau, die immer eure Transportschiffe
abschießt, mal gehörig die Meinung geigen wollt...
Mit (?) gibt es noch einmal eine Kurzübersicht der Befehle.
3. Anmerkungen für Newcomer
- Als Anfang immer eine Fabrik mit zwei Schächten bauen, dann hat
man noch genug Geld für zwei Fighter.
- Weitere Fabriken nur bauen, wenn schon genügend Rohstoffe
vorhanden sind, sodaß die Produktion starten kann.
- Wegen des verminderten Zeitaufwands sollten die Fabriken schnell
ausgebaut werden.
- Forschungslabor gut schützen; wenn der Planet erobert wurde,
kann man nicht weiterforschen. Und neue Labors sind teuer.
- Die Steuern sind in jedem Spiel unterschiedlich - also nicht
auf bestimmte Planeten versteifen.
- Will man doch eine Fabrik abreißen, kann man ja mal den
Suizidmode versuchen (Raketen auf eigenen Planeten richten).
- Möglichst bald versuchen zu expandieren. Das ist das Ziel!
- Den Anfangsplaneten kann man nicht beeinflussen (Randommode).
- Die Terminliste sollte man sich wenn möglich ausdrucken, damit
man weiß, wann es sich wieder lohnt Aktionen zu starten.